Top 5: Jokerkönige der Bundesliga

Nils Petersen vom SC Freiburg bejubelt ein Tor

Am vergangenen Wochenende erzielte Freiburgs Nils Petersen nur 104 Sekunden nach seiner Einwechslung das Siegtor gegen die Berliner Hertha. Der Fallrückzieher dürfte zudem einer der schönsten Treffer seiner Karriere gewesen sein. In der Rangliste der besten Bundesliga-Joker baut er damit seine riesige Führung weiter aus.

5. Franck Ribéry (15 Jokertore)

Der französische Flügelflitzer spielte in seinen zwölf Jahren bei Bayern München zwar meist von Beginn an, doch immerhin 69-mal wurde Ribéry auch eingewechselt. In diesen Partien gelangen ihm 15 Tore. Besonders beeindruckend ist, dass er als Joker zusätzlich auch ebenso viele Tore vorbereitete. In dieser Kategorie muss er sich damit nur Mehmet Scholl geschlagen, der mit 14 Treffern und 16 Vorlagen ein ähnlich erfolgreicher Einwechselspieler war.

4. Robert Lewandowski (16 Jokertore)

Natürlich taucht der herausragende Stürmer der jüngeren Bundesligageschichte auch in der Rangliste der Jokerkönige auf. Nur 37 Einsätze als Einwechselspieler brauchte Lewandowski für seine 16 Tore. Alleine fünf davon erzielte er bei seinem legendären Auftritt gegen Wolfsburg im September 2015 – innerhalb von neun Minuten.

3. Alexander Zickler (18 Jokertore)

Der heutige Co-Trainer von Borussia Dortmund spielte Anfang der Neunzigerjahre eine Saison für seinen Jugendclub Dynamo Dresden in der Bundesliga, bevor es für zwölf weitere Spielzeiten nach München ging. Bei 102 Einwechslungen erzielte Zickler 18 Tore. Das wichtigste war sicherlich der letztlich meisterschaftsentscheidende 2:1-Siegtreffer in der 90. Minute gegen den 1. FC Kaiserslautern am 33. Spieltag der Saison 2000/01.

2. Claudio Pizarro (21 Jokertore)

Der Ausländer mit den meisten Bundesliga-Einsätzen ist gleichzeitig auch der zweitbeste Joker in der Geschichte der höchsten deutschen Spielklasse. Für Bayern München, Werder Bremen und den 1. FC Köln wurde Pizza insgesamt 169-mal eingewechselt und erzielte dabei 18 Tore sowie acht Vorlagen.

1. Nils Petersen (30 Jokertore)

Nicht nur wegen des riesigen Vorsprungs auf seine Verfolger ist Petersen unbestreitbar der beste Einwechselspieler der Bundesligageschichte. Beim SC Freiburg genießt er höchstes Ansehen, weil er die ihm zugedachte Rolle stets ohne Murren ausfüllt – und in schöner Regelmäßigkeit dabei trifft. In 105 Einsätzen als Joker gelangen ihm überragende 30 Tore und dazu noch sieben Vorlagen.

Foto: AFP

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