Top 5: Die ältesten WM-Torschützen

Im Achtelfinale gegen die Schweiz steuerte auch Pepe einen Treffer zum Kantersieg seiner Portugiesen bei. Der Routinier wurde damit zum zweitältesten Torschützen der WM-Geschichte. Der Abstand zum Rekordhalter ist allerdings groß. Dafür überholte Pepe einen berühmten Teamkollegen, der auch erst vor zwei Wochen in die Spitzengruppe vorgestoßen war.

5. Cuauhtémoc Blanco (37 Jahre und 151 Tage)

Eigentlich hatte Blanco seine Karriere in der mexikanischen Nationalmannschaft bereits beendet, doch in der Qualifikation für die WM 2010 kehrte er zurück. In Südafrika war er dann der älteste Feldspieler des Turniers. Beim 2:0-Sieg in der Gruppenphase gegen Frankreich traf der Offensivakteur per Elfmeter.

4. Gunnar Gren (37 Jahre und 236 Tage)

Jahrzehntelang hielt der Schwede Gren den Rekord als ältester WM-Torschütze. Bei der WM 1958 im eigenen Land erzielte er einen Treffer beim 3:1-Halbfinalsieg gegen Deutschland. Nach der Finalniederlage gegen Brasilien beendete der Stürmer dann seine aktive Karriere.

3. Cristiano Ronaldo (37 Jahre und 292 Tage)

In der Vorrunde der laufenden Weltmeisterschaft erzielte Ronaldo per Elfmeter das erste Tor beim späteren 3:2-Sieg über Ghana. Er selbst hatte den Strafstoß auch herausgeholt, doch in seinem Fall darf der Gefoulte natürlich schießen. Ronaldo wurde so zum einzigen Spieler, der bei fünf WM-Endrunden getroffen hat.

2. Pepe (39 Jahre und 283 Tage)

Während Ronaldo im Achtelfinale gegen die Schweiz auf der Bank schmorte, zauberten seine Teamkollegen auf dem Platz. Beim 6:1-Sieg erzielte Pepe mit einem Kopfball nach einem Eckball das zwischenzeitliche 2:0. Damit ist er der einzige Verteidiger auf dieser Liste.

1. Roger Milla (42 Jahre und 39 Tage)

Seit 1994 ist Milla der älteste WM-Torschütze aller Zeiten und sein Rekord wird wohl auch in Zukunft schwer zu brechen sein. Beim Turnier in den USA schied der Stürmer mit Kamerun zwar ohne Sieg nach der Vorrunde aus, doch bei der 1:6-Klatsche gegen Russland gelang ihm immerhin der historische Treffer.

Foto: AFP