Rückschlag nach dem Jahreswechsel: Strauchelnde Spitzenreiter in England, Frankreich und Italien
Paris Saint-Germain und die SSC Neapel waren die einzigen noch ungeschlagenen Teams in den fünf europäischen Topligen, doch nun kassierten beide im ersten Spiel nach dem Jahreswechsel die erste Saisonniederlage. Auch der FC Arsenal ließ nach fünf Dreiern in Folge erstmals wieder Punkte liegen.
Das Tabellenführer-Trio verfügte zuletzt über einen beachtlichen Vorsprung: Bei PSG in der Ligue 1 und Arsenal in der Premier League waren es sieben Zähler, bei Napoli in der Serie A sogar acht. Damit gingen die drei natürlich als Topfavoriten auf die jeweilige Meisterschaft in das neue Jahr. Zwar hat sich daran auch erstmal nichts geändert, doch die jüngsten Ergebnisse sind trotzdem bitter. Das gilt vor allem für Paris und Neapel, die zuvor in der Liga noch gänzlich ungeschlagen waren.
Nach 23 Pflichtspielen ohne Niederlage verlor der französische Ligaprimus ausgerechnet das Gipfeltreffen beim RC Lens. Dadurch rückte der erste Verfolger bis auf vier Punkte heran und machte das Titelrennen wieder etwas spannender.
Der italienische Spitzenreiter hatte vor der Winterpause elf Ligaspiele am Stück gewonnen, doch die Auswärtspartie bei Inter Mailand erwies sich als Stolperstein – schon wieder. In der letzten Saison war Neapel ebenfalls als letzte unbesiegte Mannschaft in den europäischen Topligen den Nerazzurri unterlegen. Durch die erneute Pleite sowie die parallelen Siege von Milan und Juventus Turin ist die Spitzengruppe wieder enger zusammengerückt.
Arsenal hofft auf einen Sieg des Stadtrivalen
Beim englischen Tabellenführer stellt sich die Sachlage etwas anders dar: Arsenal wird sich zwar über das torlose Unentschieden zuhause gegen Newcastle United ärgern, bleibt damit aber immerhin seit nun elf Ligaspielen unbesiegt.
Der größte Konkurrent ist außerdem erst heute im Einsatz: Manchester City muss auswärts beim FC Chelsea antreten. Die Gunners drücken deshalb ausnahmsweise dem Stadtrivalen aus West London die Daumen. Bei einem Punktgewinn der Blues wäre der Ausrutscher gegen die Magpies folgenlos geblieben.
Foto: AFP