Derbydoppel im DFB-Pokal: Spannung in Südhessen und im Revier

Trainer Oliver Glasner gestikuliert in einer Windjacke

Die Auslosung der Achtelfinalpaarungen im DFB-Pokal hat gleich zwei Lokalduelle ergeben, die beide in dieser Woche stattfinden und auch noch im Free-TV übertragen werden. Zuerst gastiert heute Darmstadt 98 bei Eintracht Frankfurt, morgen tritt dann Borussia Dortmund beim VfL Bochum an.

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Erstmals seit fast exakt sechs Jahren stehen sich die beiden Lokalrivalen wieder gegenüber. Im Pokal ist es sogar das erste Aufeinandertreffen überhaupt. Entsprechend groß ist die Vorfreude in Südhessen – zumal sich beide Mannschaften in der besten Verfassung seit Jahren befinden.

Die Eintracht ist der amtierende Champion in der Europa League und ein aktueller Achtelfinalist in der Königsklasse. Seit acht Pflichtspielen haben die Adler nicht mehr verloren. Die Lilien sind Tabellenführer im Unterhaus und sogar seit 20 Partien ungeschlagen. Ihre letzte Niederlage stammt aus dem vergangenen Juli.

Trotzdem geht Frankfurt als Erstligist und Gastgeber natürlich favorisiert in die Begegnung – doch Vorsicht ist geboten. Schließlich hat Darmstadt in der vorherigen Runde auch Gladbach aus dem Turnier geworfen. Die Frage ist: Kann die beste Defensive der zweiten Liga die zweitbeste Offensive der ersten Liga stoppen?

VFL Bochum Vs. Bayern München: Sadio Mane schießt das 5:0 gegen Bochum.
(Foto: AFP)

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Im kleinen Revierderby gibt es ebenfalls einen klaren Favoriten: Die Borussia ist mit vier Siegen ins neue Jahr gestartet und in der Bundesligatabelle auf den dritten Platz geklettert. Doch auch hier rechnet sich der Außenseiter Chancen aus. Grund dafür ist hauptsächlich der Austragungsort. An der Castroper Straße hat der VfL alle fünf Partien unter dem neuen Trainer Thomas Letsch gewonnen.

Im Pokal trafen Bochum und Dortmund übrigens bisher erst einmal aufeinander – vor 40 Jahren. Im Viertelfinale 1983 siegte der BVB mit 3:1 nach Verlängerung. Das neuerliche K.o.-Duell nach so langer Zeit wird deshalb mit Spannung erwartet.

Titelbild: AFP

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