Das sind die schnellsten Spieler bei FIFA 22

Videospiel-Grafik von Kylian Mbappe

In dieser Woche erscheint endlich der neue Ableger von EAs kultiger Videospielreihe FIFA. Wenn ihr euch euer Team zusammenstellt, ist es wichtig, die Attribute der einzelnen Spieler zu kennen. Für die Gamer unter euch, die ihrem Team noch eine Extra-Note Geschwindigkeit verpassen wollen, stellen wir hier einige der Spieler mit den höchsten Tempo-Werten vor.

Moussa Diaby (Bayer Leverkusen): Tempo-Wert 94

Obwohl einfach kein Titel rausspringen will, wird Bayer Leverkusen seit Jahren von vielen Bundesligisten um seine starken, kreativen und vor allem schnellen Offensivspieler beneidet. Der Franzose Diaby wirbelt nun seit zwei Jahren durch die deutschen Stadien und hat dabei schon so manchen Verteidiger abgehängt. Wenn er mit ähnlichen Kalibern wie Karim Bellarabi, Florian Wirtz oder dem zuletzt abgewanderten Leon Bailey rasend schnelle Kombinationen aufzieht, dann sieht das mitunter auch richtig gut aus.

Linton Maina (Hannover 96): Tempo-Wert 94

Als Hannover 96 vor zwei Jahren sang- und klanglos aus der 1. Bundesliga abstieg, gab es gegen Ende einer desolaten Saison noch einmal einige vielversprechende Ansätze im Spiel der Niedersachsen. So sollte im Unterhaus ein Neuaufbau erfolgen, bei dem beispielsweise der aus dem Nichts gekommene Hendrik Weydandt eine tragende Rolle spielen sollte – und eben Linton Maina. Der in Berlin geborene Sohn eines Kenianers und einer Deutschen bestach vor allem durch hohe Geschwindigkeit – auch mit dem Ball am Fuß. Leider konnte Lintons Affenzahn seither nichts dazu beitragen, dass sich die 96er nennenswert konsolidiert hätten. Doch seine Zweitligazugehörigkeit dürfte für FIFA-Gamer nicht uninteressant sein – schließlich lässt sich Maina so wahrscheinlich als Schnäppchen verpflichten.

Gerrit Holtmann (VfL Bochum): Tempo-Wert 94

Gleiches könnte auch für Gerrit Holtmann gelten. Der Spieler des VfL Bochum spielt seit Mai aufgrund der Herkunft seiner Mutter für die Nationalmannschaft der Philippinen. Erstligaerfahrung hatte er vor dem Aufstieg der Bochumer bislang nur während seiner Zeit in Mainz gesammelt. Zwischen 2016 und 2020 kam er auf lediglich vier Einsätze und wurde schließlich nach Paderborn verliehen. Am zweiten Spieltag der laufenden Saison bewies er jedoch seinem Ex-Klub, was in ihm steckt – nämlich vor allem eine hohe Laufstärke. Beim ersten Bundesligaheimspiel des VfL nach zehn Jahren erzielte Holtmann ein fantastisches Tor, als er mit dem Ball am Fuß sämtliche Mainzer Defensivspieler stehen ließ und schließlich auch den Torwart überwand.

Achraf Hakimi (Paris Saint-Germain): Tempo-Wert 95

Zwei Jahre lang hatten sie in Dortmund Spaß an Achraf Hakimi. Der Marokkaner war von Real Madrid ausgeliehen. Beim BVB wusste man nicht so recht, ob er ein Außenverteidiger oder ein Flügelstürmer war. Dank seines eingebauten Turbos konnte er irgendwie beides gleichzeitig. Daher schoss er für einen nominellen Defensivspieler auch enorm viele Tore. Hakimi wurde zu einem der gefragtesten Rechtsverteidiger Europas und verließ Dortmund daher. Nach einem Jahr Inter Mailand hat er sich nun dem Starensemble von Paris Saint-Germain angeschlossen, wo man offenbar auf Biegen und Brechen endlich die Champions League gewinnen will. Und siehe da: An der Seine ist Hakimi nicht der schnellste Spieler im Kader.

Alphonso Davies (Bayern München): Tempo-Wert 96

Wenn ihr bei FIFA 22 das Konto noch so richtig schön voll habt, dann gönnt euch doch die Lichtgeschwindigkeits-Außenverteidigung aus Hakimi rechts und Alphonso Davies links! Der Kanadier hat beim FC Bayern in den vergangenen Jahren einen kometenhaften Aufstieg hingelegt. Kometenhaft ist es auch, wenn „Phonsi“, wie die Fans den Publikumsliebling nennen, mal wieder an der Außenbahn vorbeizieht und seine gefürchteten Vorstöße in Richtung des gegnerischen Strafraums unternimmt. „Roadrunner“ ist übrigens ein – wenn auch nicht sehr origineller – Spitzname, den ihm seine Teamkollegen verpasst haben.

Kylian Mbappé (Paris Saint-Germain): Tempo-Wert 97

Klar – am Ende kann es nur einen geben. Kylian Mbappé ist der König der FIFA-Raser. Die Entscheidung der Entwickler ist durchaus nachzuvollziehen, schließlich schoss der Pariser schon als 17-Jähriger an den stärksten Abwehrspielern der Welt vorbei und scheint seinen Geschwindigkeitsmuskel mit zunehmendem Alter immer weiter auszutrainieren. Manchmal fragt man sich, ob das noch mit rechten Dingen zugeht oder kann einfach nur noch eine Wettbewerbsverzerrung feststellen, wenn Mbappé den Gegenspielern im Laufduell nicht den Hauch einer Chance lässt. Zuletzt lief es für den Ausnahmestürmer allerdings nicht komplett rund: Bei der Europameisterschaft scheiterte er im Elfmeterschießen und besiegelte somit das Aus für den Topfavoriten Frankreich schon im Achtelfinale. Und jüngst schob er bei seinem Klub Frust, weil die beiden Busenfreunde Messi und Neymar ihn nicht anspielten – ein bisschen wie damals auf dem Schulhof.

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