Blau-Weiß gegen Schwarz-Gelb im Revierderby

Erstmals seit 30 Jahren spielen Borussia Dortmund und Schalke 04 nicht zusammen in der Bundesliga. Zum Glück ist der VfL Bochum nach über einem Jahrzehnt im Unterhaus wieder aufgestiegen und so wird es auch in dieser Saison ein Revierderby geben – wenn auch ein kleines. In weiteren Duellen trifft Köln auf Augsburg und Freiburg auf Hoffenheim.

Eigentlich scheint alles wie immer: Beim Lokalduell zwischen Blau-Weiß und Schwarz-Gelb am Samstagnachmittag geht es um die Vormachtstellung im fußballverrückten Ruhrpott. Doch nach dem Abstieg von Schalke werden die blau-weißen Farben in dieser Saison vom VfL Bochum vertreten. Das ist zwar nicht das große Revierderby, aber immerhin ein würdiger Ersatz.

Die große Borussia aus Dortmund fährt natürlich als Favorit zum kleinen VfL Bochum. Gerade einmal 17 Kilometer beträgt die Entfernung zwischen den Stadien der beiden ungleichen Vereine – nach Gelsenkirchen ist es von Dortmund aus deutlich weiter.

Die große Chance der Bochumer liegt in ihrer Heimstärke. Die letzten vier Pflichtspiele vor eigenem Publikum konnten sie allesamt gewinnen. Dortmund dagegen war in der bisherigen Saison auswärts durchaus verwundbar.

Köln und Augsburg eröffnen den Spieltag

Beim Gastspiel des FC Augsburg in Köln am Freitagabend stellt sich die Situation ähnlich dar: Die Geißböcke sind das einzige Bundesligateam, das in dieser Spielzeit zuhause noch ungeschlagen ist. Augsburg dagegen wartet noch auf den ersten Saisonsieg in der Fremde. Nur drei Auswärtstore sind zudem der schlechteste Wert der gesamten Liga.

Freiburg und Hoffenheim träumen vom Europapokal

Das tabellarische Spitzenspiel dieses Wochenendes findet am Samstagnachmittag in Freiburg statt. Der viertplatzierte Sport-Club empfängt die fünftplatzierte TSG Hoffenheim zum Baden-Württemberg-Duell. Die beiden Überraschungsteams dieser Saison verfügen derzeit über viel Selbstvertrauen: Hoffenheim hat drei Spiele in Folge gewonnen, Freiburg feierte zuletzt den historischen 6:0-Sieg in Gladbach. Durch die Schwäche von nominellen Spitzenteams wie Wolfsburg, Leipzig oder eben der Borussia darf man aktuell sogar von der Champions League träumen.

Foto: AFP