Champions League: Bayern zerstört Barca, Guardiola überraschend raus

Thomas Müller und Serge Gnabry bejubeln ein Tor gegen Barcelona

Der FC Bayern München hat in der Champions League ein Viertelfinale für die Ewigkeit gespielt. Mit 8:2 bezwangen die Bayern den FC Barcelona. In dieser Form scheint der deutsche Rekordmeister nicht aufzuhalten zu sein. Manchester City verlor einen Tag später überraschend gegen Olympique Lyon.

Viel wurde spekuliert im Vorfeld des Viertelfinals. Die Bayern schienen angesichts der Leistungen in der Bundesliga und im Achtelfinal-Rückspiel gegen Chelsea in einer berauschenden Form zu sein. Doch starte das Spiel gegen Barcelona ja wieder bei 0:0. Ein Lionel Messi, so einige Skeptiker, kann immer ein Tor erzielen, was er in Barcas Viertalfinal-Rückspiel gegen Neapel eindrucksvoll demonstrierte. Und was würde aus dem Duell der beiden wohl besten deutschen Torhüter Manuel Neuer und Marc-André ter Stegen werden?

Barcelona schwindelig gespielt

Der tatsächliche Spielverlauf führte alle Spekulationen ad absurdum, denn mit diesem Ergebnis hatte niemand gerechnet. Früh gingen die Münchener durch eine fantastische Kombination über Perisic, Lewandowski und dem Torschützen Thomas Müller in Führung (4.) und ließen sich auch von dem postwendenden Ausgleich durch ein Eigentor von David Alaba (7.) nicht aus der Ruhe bringen.

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Die Bayern spielten Barcelona schwindelig. Es trafen sowohl Dauerbrenner wie Gnabry (28.), Kimmich (63.), Lewandowski (82.) und erneut Müller (31.) wie auch die Kräfte aus der vermeintlichen zweiten Reihe Perisic (22.) und Coutinho (85., 89.). Die deutsche Nummer 2 ter Stegen traf beim keinem der Treffer die Schuld. Lediglich als Suarez zum zwischenzeitlichen 2:4 verkürzte, hatte es annähernd den Anschein als könne es nochmal spannend werden.

Guardiola scheitert erneut mit Manchester City

Im Halbfinale wird es jedoch kein Wiedersehen mit Ex-Trainer Pep Guardiola geben. Sein Verein Manchester City verlor das Viertelfinale überraschend mit 1:3 gegen Olympique Lyon. Die Führung durch Cornet (24.) konnte De Bruyne nach toller Vorarbeit von Sterling ausgleichen (69.). Die erneute Führung durch Moussa Dembele (79.) war umstritten, da es knapp an der Abseitsgrenze war und die Citizens außerdem ein vermeintliches Foulspiel reklamierten. Sterling vergab freistehend vor dem leeren Tor die Chance zum 2:2 (86.). Im direkten Gegenzug erzielte erneut der eingewechselte Dembele die Entscheidung (87.).

Damit gibt es ein rein deutsch-französisches Halbfinale in der diesjährigen Champions-League-Saison. Den zweiten Finalplatz spielen RB Leipzig und Paris St. Germain aus. Pep Guardiola hat seit seinem Abschied aus Barcelona 2012 kein Champions-League-Finale mehr erreicht.

(Foto: AFP)

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