Noch sieglos in der Rückrunde: Abstiegsangst in Berlin und Stuttgart

Rani Khedira gegen Suat Serdar im Zweikampf

Nach fünf Spielen befinden sich Hertha BSC und der VfB Stuttgart am unteren Ende der Rückrundentabelle. Als einzige Bundesligisten konnten sie im neuen Kalenderjahr noch keinen Sieg einfahren. Die Hauptstädter haben erst zwei Punkte gesammelt, die Schwaben sogar noch einen weniger.

Die Hertha sieht seit dem Jahreswechsel gar nicht gut aus. In der Liga hat man seit fünf Partien nicht mehr gewonnen und im DFB-Pokal ist man ausgerechnet zuhause gegen Union Berlin aus dem Wettbewerb geflogen. Die Berliner Fans sind derzeit nicht sonderlich gut auf ihre Mannschaft zu sprechen.

Auch der anfängliche Effekt des Trainerwechsels scheint mittlerweile verflogen. Korkut hatte die Mannschaft von Dárdai auf dem 14. Tabellenplatz übernommen und steht mit ihr aktuell wieder ebenda.

Zuletzt konnte die Hertha weder gegen Bochum noch gegen Fürth dreifach punkten. Nach dem Fehlstart in die Hinrunde hatte man gegen die Aufsteiger die ersten beiden Ligasiege der Saison gefeiert. In der Rückserie gelang ein solcher Befreiungsschlag nicht.

Als Nächstes warten jetzt auch noch zwei harte Brocken auf die alte Dame: Zuerst trifft man zuhause auf Leipzig, danach tritt man auswärts in Freiburg an. Wenn hier nicht gepunktet wird, rutschen die Berliner immer tiefer in den Abstiegssumpf hinein.

O weh, VfB!

In Stuttgart ist die Lage sogar nochmal etwas prekärer. Nach vier Niederlagen und insgesamt sieben sieglosen Pflichtspielen in Folge belegt man den vorletzten Tabellenrang. Den einzigen Punkt im aktuellen Kalenderjahr holte man mit einem trostlosen 0:0 in Fürth. Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt bereits jetzt vier Zähler.

Trotzdem wird über VfB-Trainer Matarazzo nicht diskutiert. Die Verantwortlichen hatten ihm vor der Saison eine Jobgarantie ausgesprochen und diese kürzlich noch einmal erneuert – selbst im Falle eines Abstiegs. Davon kann in Berlin nicht die Rede sein. Hier gilt Korkut als Übergangslösung bis zum Saisonende. Sollte er nicht bald die Wende schaffen, könnte der Übergang sogar noch etwas schneller vonstattengehen.

Foto: AFP

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